Berge im Kopf

Manchmal haben wir so viele Aufgaben zu erledigen, es werden immer mehr, wir schaffen sie einfach nicht. Wir können nur dasitzen und zusehen, wie die der Berg immer größer wird. Wir fühlen uns ohnmächtig, handlungsunfähig. Wir sehen nicht mehr nach vorne und verschließen unseren Blick.
Manchmal müssen wir vielleicht einfach nur anfangen, aber das können wir nicht. Bis uns jemand an die Hand nimmt und uns zeigt, was unser eigentliches Problem ist.

Als ich ein Kind war, machte mein Vater Fahrradtouren mit uns. Wenn ein steiler Berg kam, war ich oft verzweifelt. Ich sah das Ende nicht. Mein Vater nannte das „Sich die Berge im Kopf selbst groß machen“. Und dann schob er mich an und motivierte mich, bis ich oben angelangt war.
Manchmal brauchen wir nur jemanden, der uns das große Ganze zeigt, uns einen Anstoß gibt.

Dieses Bild soll ebenfalls ein solcher Anstoß sein. Es soll anderen dabei helfen, das große Ganze zu sehen und den ersten Schritt zu machen. Damit die Dämme brechen und der Betrachter weiterziehen kann. Denn wenn wir erst einmal gehen, kommen wir auch oben an und dort haben wir einen wundervollen Blick auf die Dinge, sind frei.